RECURVEBOGEN
Der Recurvebogen (Reflexbogen) ist an seinen zurückgebogenen Wurfarmen zu erkennen, die Sehne liegt an den Wurfarmen an.
Diese Bauweise reduziert die Schwingung der Sehne und damit den Handschock und ermöglicht eine höhere Vorspannung der Wurfarme; der Wirkungsgrad wird dadurch erhöht.

Der Recurvebogen zeichnet sich bei guter Verarbeitung durch sein dynamisches Auszugverhalten und die verbesserte Energieübertragung auf die Pfeile aus. Seinen Namen erhält er durch die „Rückkurve“ der Wurfarme, die Enden biegen sich in Richtung des Backings, also vom Schützen weg. Ein weiterer Vorteil ist das Bogenfenster, welches sich stärker der Mittelachse des Bogens annähert und ein Pfeil somit das Griffstück weniger „umfliegen“ muss. Richtig populär wurde der Bogen erst mit der Verbesserung und Nutzung neuer Materialien wie Glasfiber und Carbon, womit er sich auch vermehrt als Turnierbogen etablierte und auch die einzig zugelassene Bogenform bei den Olympischen Spielen ist.

Filter